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Harald Friedrich

Mainzer Radsportverein

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Mainzer Radsportverein 1889 e.V.

2020 Jahr ohne Sport

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Der Breitensport war in einem Jahr mit dem Coronavirus häufiger im Lockdown, als dass er geöffnet war. Dabei ist er systemrelevant. Wer Gesundheitsprävention und den Schutz des Lebens als Argument für die Maßnahmen hernimmt, darf über die Folgen des Sport-Lockdowns nicht schweigen. Sport ist nicht das Problem, sondern ein wesentlicher Teil der Lösung. Ein Anfang wäre es, würde der Sport eine angemessene Rolle in der politischen Debatte spielen.



Wir unterstützen die Aktion des Sportbundes Rheinhessen mit dem Hashtag #stimmedessportsstärken, um auf den politisch verfügten Stillstand des Breitensports aufmerksam zu machen, der gerade Kindern und Jugendlichen so viel Ausgleich und Halt geben könnte. Der Sportbund ruft ALLE ALTERSGRUPPEN dazu auf, dem Sport eine Stimme zu geben. Macht mit, zu finden ist die Aktion auf Facebook und auf Instagram: #stimmedessportsstärken und #wirsindlaut



Zur Zeit können rund 7,3 Millionen Mädchen und Jungen bis zum Alter von 18 Jahren nicht mehr in ihren Sportvereinen trainieren.

Auch die besonders in der Gesundheitsprävention aktiven Senioren sind stark vom Sport-Lockdown betroffen.

Wir hoffen, dass es endlich Perspektiven für den Sport geben wird. Der Sport hat 2020 bewiesen, dass auch bei der Öffnung das Infektionsgeschehen im Sport unter Kontrolle behalten werden kann.



Die Rückkehr zum verantwortungsvollen Vereinssport ist überfällig.

Eine Studie des Universitätsklinikums Münster hat ergeben, dass der Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen während des Lockdowns enorm steigt. Etwa 45 Prozent hatten zuletzt eine tägliche Bildschirmzeit von mehr als acht Stunden – darunter fallen TV, Konsole, Computer und Smartphone.

Das Homeschooling funktioniert oft nur über digitale Geräte.

Problematisch wird es, wenn der körperliche Ausgleich fehlt, da auch der Sportunterricht der Schule in weiten Teilen ausfällt.

Gerade jüngere Kinder machen schnelle Rückschritte, die später schwer auszugleichen sind.



Was den Breitensportlern aktuell im Lockdown bleibt, ist meist nur die Flucht ins weltweite Netz. Workouts per Livestream, virtuelle Vergleiche, allein laufen, allein Rad fahren, allein Gewichte stemmen. Macht das auf Dauer Spaß? Kinder sprühen vor Bewegungsdrang und dürfen sich nicht mit Gleichaltrigen bei Wettkämpfen messen. Die Gefahr ist groß dass eine ganze Generation Begeisterter verloren geht. Es müssen dringend die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Breitensportler wieder unter Einhaltung der Sicherheitsauflagen gemeinsam trainieren und um die Wette kämpfen dürfen.



Der Lockdown trifft Kinder und Jugendliche härter als Erwachsene, weil Sie in einer Entwicklungsphase sind und vieles von dem, was ihnen widerfährt, ihr gesamtes weiteres Leben prägen kann. Kinder brauchen mehr als Erwachsene Kontakte zu anderen, um sich wohl zu fühlen und sich zu entwickeln. Sie brauchen Bewegung. Sie brauchen Abwechslung und neue Anregungen, müssen die Welt erfahren können. Es ist deshalb nur schwer zu akzeptieren, dass sich junge Menschen und Kinder, unter Berücksichtigung von Hygienerichtlinien, draußen nicht gemeinsam bewegen dürfen.



Sport trainiert nicht nur die Muskeln, sondern auch das Immunsystem. Denn bei körperlicher Belastung steigt die Zellzahl der weißen Blutkörperchen, insbesondere der schnellen Abwehrzellen (Fresszellen, Makrophagen, Granulozyten). Außerdem werden mehr Abwehrstoffe (Zytokinen, Prostaglandinen) freigesetzt. Andere, am Immunsystem beteiligte Systeme, wie Milz und Lymphknoten, werden besser durchblutet und damit in ihrer Leistung gesteigert. Für den Körper bedeutet Sport einen zeitlich begrenzten Stress, aber Stress im positiven Sinne, denn der Körper lernt damit umzugehen und ist gut vorbereitet, wenn Infektionen drohen.



Ein überfälliger Stufenplan soll Deutschland aus dem Lockdown führen. Wie schnell es geht, hängt von der Entwicklung der Infektionen im jeweiligen Land oder der Region ab. Der rheinland-pfälzische Sport darf sich nun Hoffnungen auf mögliche weitere Lockerungen der bestehenden Beschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie machen.



In der nächsten Woche wird eine neue Corona-Bekämpfungsverordnung für Rheinland-Pfalz auf den Weg gebracht. Ob sich die vorgesehene Bindung an fixe Inzidenzwerte als für den Sport transparent, planbar und realisierbar erweist, werden die kommenden Wochen zeigen, wenn es die ersten „Lockerungen“ geben soll. Der Sport hat im Sommer und Herbst des letzten Jahres bewiesen, dass verantwortliches Sporttreiben auch in Zeiten einer epidemischen Lage möglich ist – gerade auch in kontaktfreien Sportarten an der frischen Luft wie dem Radfahren oder der Leichtathletik. Aber auch Sportlern anderer Sparten muss so schnell wie möglich eine Perspektive eröffnet werden.



Uns als Radsportler hat der Lockdown sicherlich nicht ganz so hart getroffen wie die Mannschaftssportler oder die Indoor-Sportarten. Individualsport im Freien war zu jeder Zeit erlaubt. Doch vielen Mitgliedern fehlte das Miteinander und der gegenseitige Ansporn. Es kann daher gut möglich sein, dass nach der Pandemie weniger Sportler „zurück kommen“. Jeder weiß, wie schwer es ist nach längere Abstinenz wieder mit dem regelmäßigen Sport zu beginnen. Wir hoffen aber, dass nicht zu viele Gefallen am Nichtstun gefunden haben.

Es gibt auch ein schönes Video von Rosalie Sporn 

 https://www.mrsv-mainz.de/video/2020-MRSV-BIKEWEEK.mp4



Kids Training am 22. Mai 2020
Heute haben wir uns zum Training am Schloss Waldthausen getroffen und waren mit 16
Kids und acht Trainern/Begleitern in insgesamt vier kleinen Gruppen unterwegs.
Damit klappt das Einhalten der aktuellen Regeln super, und alle hatten viel Spaß!
Es ist schön zu sehen, dass wieder rot-schwarze MRSV-Kids rund um Mainz auf dem Bike unterwegs sind!
Claudia
Erstes Training nach der Corona-Pause am 15. Mai 2020
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